Berlins Südosten im 19. Jahrhundert

„Von all den monumentalen Brücken, welche die deutsche Reichshauptstadt in den letzten Jahren an Stelle der unschönen, wurmstichigen Holzbrücken hat erbauen lassen, ist die Jannowitzbrücke vielleicht eine der herrlichsten mit, über welche, als eine der regsten Verkehrsadern der Residenz, vom Morgen bis tief in die Nacht hinein ein tolles, nervenzerreibendes Leben hastend flutet . . .“ (August Trinius, 1887).

Von der 1822 errichteten Jannowitzbrücke, von der sich der Blick nach Osten bis zum Oberbaum, nach Westen zur Waisenbrücke und Mühlendamm richtet, geht es durch die Stralauerstraße zum Molkenmarkt mit der Stadtvogtei und dem Amt Mühlenhof. Auch werfen wir einen Blick auf den Mühlendamm und seine Geschichte. Weiter über die Poststraße mit dem Knoblochhaus zum Nikolaikirchhof, von wo aus wir einen Abstecher über die ehemalige Reetzengasse zum Bullenwinkel machen.

Das Bild zeigt die Nikolaikirche von Westen im ursprünglichen Zustand mit einem Turm, wie sie im Jahr 1827 durch Johann Heinrich Hintze gemalt wurde. In der kleinstädtisch wirkenden Umgebung des Kirchhofs liegt rechts eine Kürschnerwerkstatt.



Vergangene Veranstaltungen

Vortrag beim Verein für die Geschichte Berlins
Datum: 23.11.2022

Vortrag in der Urania
Datum: 8.4.2022 / 19:30 Uhr
Ort: An der Urania 17 / 10787 Berlin

Vortrag bei Kulturvolk
Datum: 14.2.2022 / 18.00 Uhr
Ort: Ruhrstraße 6 / 10709 Berlin